Unsere Jahrgangsklassen gliedern sich mit ihren Schwerpunkten in:
- Unterstufe:
Erstes Schreiben und Rechnen und das soziale Miteinander erleben - Mittelstufe:
Kulturtechniken lernen und üben und Lernen mit allen Sinnen - Werkoberstufe:
Individuelle Fähigkeiten festigen und in den außerschulischen Lebensraum übertragen
Für unsere Werkoberstufenschüler*innen mit Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung bieten wir nach Beenden der 12. Klasse den Übergang in unsere Berufspraxisstufe an. Das Angebot richtet sich auch an „Quereinsteiger*innen“, die aus anderen Einrichtungen zu uns kommen möchten. Die BPS bildet die Schnittstelle zwischen Schule und Beruf.
(Mehr Informationen zur Berufspraxisstufe: klicken Sie bitte hier)
Wie in den Waldorfschulen üblich sind die Kinder der Unter-, Mittel- und Werkoberstufe in Jahrgangsklassen zusammengefasst. Diese bilden ein stützendes soziales Gefüge, in dem das Kind, von Jahr zu Jahr um eine Klassenstufe aufrückend, seine Schulzeit erlebt.
Der Unterricht orientiert sich an dem allgemeinen Waldorf-Lehrplan, der aber an die Bedürfnisse und Möglichkeiten unserer Kinder angepasst wird, als auch individualisiert und vertieft wird. Auch hier gilt, dass die Unterrichtsinhalte nicht nur der Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten dienen, sondern so an die Schüler*innen herangebracht werden, dass sie die altersgemäßen körperlichen, seelischen und geistigen Entwicklungs- und Reifungsschritte unterstützen.
Während der ersten 8 Schuljahre werden die Klassen von Klassenlehrer*innen geführt, vom 9. bis zum 12. Schuljahr von Klassenbetreuer*innen. Diese erteilen den morgendlichen Hauptunterricht epochenweise, d.h., das Kind wird jeweils über mehrere Wochen in Rechnen, Schreiben, Lesen, Sprachlehre, Menschen- und Tierkunde, in Erdkunde, Geschichte und den naturwissenschaftlichen Fächern unterrichtet. Dem Kind wird so die Möglichkeit gegeben, sich intensiv über einen längeren Zeitraum in einen bestimmten Unterrichtsinhalt zu vertiefen.
An den Hauptunterricht schließt sich nach der großen Pause bis zum Nachmittag der Fachunterricht an, der teils von den Klassenlehrer*innen, teils von Fachlehrer*innen erteilt wird: Sport, Schwimmen, Volkstanz, Musik, Gartenbau, Religion, Kochen und Üb- und Förderstunden, sowie die handwerklich-künstlerischen Fächer: Handarbeit, Werken, Schreinern, Kupfertreiben, Schmieden, Steinmetzen, Plastizieren, Töpfern, Malen, Zeichnen und Drucken bilden die sinnvolle Ergänzung zum Hauptunterricht und nehmen im Stundenplan einen weiten Raum ein.
Ein weiteres künstlerisches Fach ist die Eurythmie, eine Bewegungskunst, die durch Gebärden Sprache und Musik in ausdrucksfähige Bewegung umsetzt.
Weitere Informationen zu den Unterrichtsinhalten finden Sie in unserem Elternhandbuch!